18. September: Hilfe zur Selbsthilfe: Presbyter Axel Roosen und Student/innen in Namibia

Cornelius Goreseb High School in Khorixas

 

In diesem Jahr besuchte ich zum 6. Mal die Cornelius Goreseb High School in Khorixas, Namibia im Juli für vier Wochen, um die seit 2012 laufenden Projekte weiter voranzutreiben.

 

Die Schulung der Lehrer/innen im Umgang mit naturwissenschaftlichen Experimenten war in diesem Jahr nur bedingt möglich, da mein Besuch gerade in die Zeit fiel, in der viele Prüfungen anstanden.  

Bei der Unterstützung der Schulleitung in der Schulorganisation sind sehr kleine Fortschritte zu verzeichnen.

Die Vergabe von Mikrokrediten, um Menschen die Möglichkeit zu geben, ihr Leben selbst in die Hand zu nehmen, macht weitere Fortschritte. So wird eine ehemalige Schülerin der High School während ihres Studiums finanziell unterstützt.

Student/innen, die mich in diesem Jahr begleitet haben, erteilten Deutsch- und Sportunterricht nach dem Unterricht in freiwilligen Gruppen. Dies war in mehreren Gruppen möglich. Das Angebot wird  von den Schüler/innen gern angenommen. Die Früchte dieser Arbeit hörte man täglich, wenn man immer häufiger mit den Worten: „Guten Morgen, wie geht es?“ begrüßt wurde. Hier konnten Leonie Daniel, Elena Beckmann, Jessica Foppe, Leona Egelkamp und Sven Sandscheper zahlreiche Erfahrungen sammeln und einen intensiven Kontakt zu den Schüler/innen aufbauen. Neben dem Unterricht konnten auch viele persönliche Probleme der Schüler/innen besprochen werden. Hier entstanden Freundschaften, die sicherlich über einen längeren Zeitraum Bestand haben werden. Dieser Aufenthalt in Namibia wird für alle Beteiligten unvergessen bleiben.

Der im letzten Jahr gebaute Netball Platz wurde sehr gut angenommen und erfreut sich neben dem Beach Volleyball Platz großer Beliebtheit.  

Sportliche Aktivitäten fördern die sozialen Kontakte der unterschiedlichen Volksstämme untereinander und tragen ganz wesentlich zu einer besseren Kommunikation bei, die immer noch sehr verbesserungswürdig ist.

Die Unterkünfte der Schüler/innen im Hostel sind sehr renovierungsbedürftig und viel zu klein. So leben und schlafen in einem Raum bis zu 9 Schüler/innen. Eine Privatatmosphäre ist nicht möglich und gearbeitet werden kann nur in Klassenräumen in der Schule. Hier eröffnet sich ein weiter Bereich zur Verbesserung der Lebensqualität der Schüler/innen.

Ganz herzlichen Dank an alle, die gespendet haben. Ohne ihre Hilfe wäre dies alles nicht möglich.

Zu weiteren Informationen bin ich jederzeit bereit. Sprechen Sie mich bitte an, Telefon 05971 2552 oder Email axel_roosen@gmx.de

Axel Roosen