12. und 19. Februar: Vorstellungsgottesdienste der Konfis 2023

Ein Kreuz, senkrecht mit 5 quadratischen Motiven und in der zweiten Reihe oben mit drei Quadratischen Motiven belegt.

Unter der Leitung von Pfarrerin Britta Meyhoff und Pfarrer Jürgen Rick sowie vier ehrenamtlichen „Konfi-Teamerinnen“ fand vom 27.-29. Januar 2023 erstmals seit Beginn der Corona-Pandemie wieder eine Wochenendfahrt der Konfirmandinnen und Konfirmanden in die Jugendbildungsstätte nach Tecklenburg statt.

Neben viel Spiel und Spaß stand auch die Vorbereitung der Vorstellungsgottesdienste auf dem Programm, die am Sonntag, dem 12. Februar (Gemeindehaus Rheine) und am Sonntag, dem 19. Februar (Samariter-Kirche Mesum) gefeiert wurden.

Es ging um das Thema „Himmel“: Was und wo ist eigentlich der „Himmel“? - In der Beschäftigung mit diesen Fragen wurde deutlich, dass man unterscheiden muss zwischen dem „sichtbaren Himmel“ über uns (im Englischen: „Sky“) und dem „Himmel bei Gott“ - beziehungsweise dem „Himmel, in dem Gott wohnt“ - und in dem nach Meinung vieler auch die Verstorbenen sind (im Englischen: „Heaven“). Und dieser Himmel ist überall: „eine Handbreit rechts und links, du bist mitten drinnen“, so heißt es im Lied „Weißt du, wo der Himmel ist?“

In einem zweiten Schritt stellten die Konfirmandinnen und Konfirmanden in der Beschäftigung mit Herbert Grönemeyers Lied „Ein Stück vom Himmel“ fest, dass „der Himmel auf Erden“ mitten im Leben erfahrbar ist. Das sieht für jeden Menschen anders aus – und oft sind es gar keine „großen“ oder „großartigen“ Dinge, die einem wie „Ein Stück vom Himmel“ erscheinen.

In Grönemeyers Lied werden wir Menschen aber in die Pflicht genommen, uns für den Erhalt unserer Erde einzusetzen. Denn Gott, der die Welt so wunderbar geschaffen hat, hat uns seine Erde anvertraut – und uns den Auftrag gegeben, auf sie aufzupassen. Es geht darum, im „Hier und Jetzt“ so zu leben, dass ein „Stück vom Himmel“ schon hier auf der Erde deutlich wird: im Diesseits – und nicht erst irgendwann in der Ewigkeit bei Gott: im Jenseits!

Denn Jesus hat ein “Stück vom Himmel“ auf die Erde gebracht. In vielen Geschichten und Gleichnissen in den Evangelien wird davon berichtet – verbunden mit Jesu Auftrag, auch anderen Menschen (insbesondere denen in Not!) das Leben leichter zu machen, ihnen zu helfen, dass auch sie ein „Stück vom Himmel“ hier auf Erden erleben können!

Wie das aussehen könnte, damit haben sich die Konfis dann anhand des Gleichnisses „Vom Weltgericht“ (Matth. 25,31-46) beschäftigt. Die im Gleichnis vorkommenden sogenannten „Werke der Barmherzigkeit“ („Hungernde speisen“, „Durstigen zu trinken geben“, „Fremde aufnehmen“, „Nackte bekleiden“, „Kranke besuchen“ und „Gefangene besuchen“) haben sie in gelungenen “Kunstwerken“  kreativ dargestellt, die in den Vorstellungsgottesdiensten der Gemeinde gezeigt wurden.

 

Jürgen Rick, Pfarrer und Britta Meyhoff, Pfarrerin